Wintersonnenwende

in neun Tagen, also am 21. Dezember ist Wintersonnenwende. Der kürzeste Tag, die längste Nacht des Jahres.

Dieser besondere Tag war schon vor Jahrtausenden den Menschen wichtig, wie verschiedene Steinkreise – der berühmteste ist Stonehenge – oder auch die Himmelsscheibe von Nebra beweisen. Die Steinkreise sind alle so ausgerichtet, dass das Licht bei Sonnenaufgang am Tag der Sonnenwende durch den Eingang in den Kreis fällt. Auf der Himmelscheibe von Nebra sind die wichtigsten Gestirne und Sonnenkreise verzeichnet, die zur Bestimmung der Sonnenwenden wichtig sind.

Ein Kerzenlicht zur Wintersonnenwende

Auch von Kelten und Germanen ist überliefert, dass die Wintersonnenwende ein wichtiger Tag im Jahr war. Welcher Glaube im Detail dahinterstand und welche Feiern oder Zeremonien damit verknüpft waren, lässt sich historisch nicht mehr sicher rekonstruieren. Vermutlich ist es jedoch so, dass das Schmücken der Räume mit immergrünen Zweigen und Kerzen auf diese alte Zeit zurück geht.

Sicher ist jedoch, dass der Tag der Wintersonnenwende an Bedeutung gewinnt, je weiter im Norden die Menschen leben. Dort sind die Auswirkungen am deutlichsten zu spüren, wenn nur für wenige Stunden am Tag die Sonne am Himmel steht. Für uns ist der Winter in unseren beheizten Wohnungen und den wohlgefüllten Supermarktregalen nicht mehr lebensbedrohlich. Für unsere Vorfahren war der Winter jedoch jedes Jahr aufs Neue eine Gefahr. Die Nacht, in der die Dunkelheit ihren Höhenpunkt erreicht und dann zurück weicht, war damit vermutlich die wichtigste Nacht des Jahres.

Auch heute noch feiern viele Menschen in der einen oder anderen Weise die Wintersonnenwende, bei weitem nicht nur Wicca-Anhänger*innen, Esotheriker*innen oder Neo-Pagans. Meist hat die Feier mit Immergrün und Feuer zu tun, sei es nun ein Kerzchen, das entzündet wird oder ein großes Feuer, an dem man mit Freunden feiert.

Und hier noch ein Gedicht, von dem ich finde, dass es den Geist der Wintersonnenwende sehr schön widerspiegelt:

Es wächst viel Brot in der Winternacht

Es wächst viel Brot in der Winternacht,
weil unter dem Schnee frisch grünet Saat,
erst wenn im Lenze die Sonne lacht,
spürst du, was Gutes der Winter tat.

Und deucht die Welt dir öd‘ und leer,
und sind die Tage dir rauh und schwer:
Sei still und habe des Wandels acht:
Es wächst viel Brot in der Winternacht.

Friedrich Wilhelm Weber
1813-1894

Diesen und weitere tolle Blogbeiträge findet Ihr natürlich bei Bianca alias „Fräulein Wolle“

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Eine Auktion sucht Nachahmer!

Im Zusammenhang mit unseren Jahreskalendern für 2021 starteten wir kürzlich eine Versteigerung der letzten zwei Exemplare zugunsten einer Einrichtung zum Erhalt oder der Wiederherstellung historischer Gebäude. Es gab jedoch eine Voraussetzung:
Diese Einrichtung sollte sich im schwäbisch fränkischen Wald befinden.
Damit es nicht wahllos in irgendeine Richtung geht, haben wir eine Abstimmung innerhalb der Facebook Gruppe „Rund um dem Schwäbisch-Fränkischen-Wald“ ausgelöst, in der jedes Mitglied Vorschläge machen und auch darüber abstimmen konnte.

Mit ins Rennen gingen wie folgt:
• Das Carl-Schweizer-Museum in Murrhardt
• Wiederherstellung der historischen Schulglocke in Neufürstenhütte
Heimatmuseum in Gschwend
Glasmuseum Spiegelberg
• ein neues Floß der Limpurger Flößerzunft
• das Freilandmuseum Wackershofen

das Rennen machte schlussendlich mit 22 Stimmen Vorsprung das Carl Schweizer Museum. Somit ging der Erlös der Kalender-Auktion nach Murrhardt

Das Startgebot stand bei 5 Euro und lief nur knappe drei Tage. Das letzte und höchste Gebot von 50 Euro wurde am 2.12.2020 um 20 Uhr mit dem virtuellen Hammer „besiegelt“.

On Top, gab es von uns als Verein nochmals 20% der Auktionssumme.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Voran Markus Stricker von Wendrsonn für sein höchstes Gebot. Natürlich auch allen Bietenden und dem schwäbischen Waldschrat 2020 Jan Vogel – welcher ja auch unseres Vorstandes währt, sei gedankt.

Christian Schweizer und Jan Vogel bei der Übergabe der Spende vor dem Carl Schweizer Museum in Murrhardt

Als Schlusswort sozusagen, ein Zitat unseres Waldschrats 2020:
„Es ist zwar nicht viel, aber vielleicht finden sich ja ein paar Nachahmer.“

die Komplette Story findet zu der Auktion findet Ihr übrigens auf Facebook in der Gruppe Rund um den Schwäbisch-Fränkischen Wald

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Unterstützt uns einfach – bestellt einen Jahreskalender

Bald ist Weihnachten und das Jahr geht auch schnell zuende. Habt Ihr denn alle schon Geschenke für Eure Liebsten oder Euch selbst?Nein? Dann wirds aber Zeit. Wir hätten da etwas vorbereitet ? Und zwar nicht nur einen, auch keine zwei Kalender. Nein, seit heute steht fest, daß Ihr 3 unterschiedliche Kalender bei uns erstehen könnt.

Zum einen wäre da der “ Rund um den Schwäbisch-Fränkischen Wald “ Kalender mit wundervollen Motiven aus unserer Region. Dicht gefolgt von unserem Limesmarkt-Kalender mit Motiven vom Historischer Handwerkermarkt am Limes. Den Abschluss in diesem Sortiment bildet der HKK, der historische Katzenkalender mit Katzenmotiven die mehr oder weniger auch noch einen historischen Kontext haben ?

Solltet Ihr an einem dieser wunderbaren Kalender Interesse haben, solltet Ihr mit einer E-Mail an verein@hihaulege.de unbedingt reservieren, da die Auflage sehr niedrig sein wird.
Bitte bei einer Reservierung dazu schreiben, welche Motivreihe Ihr gerne hättet (Rund um den SFW, Limesmarkt oder Katzen)

Die Kalender werden in Din A3 Querformat voraussichtlich ab Ende November lieferbar sein und bei 10 € zuzüglich Versandkosten liegen. Bei 5 Kalendern erlassen wir Euch die Versandkosten, bei 10 gibt es einen Kalender unserer Wahl noch oben drauf. Vorbestellungen sind zwingend notwendig. Sollten welche übrig bleiben, werden wir dies natürlich kund tun. Ihr unterstützt damit unsere Vereinsarbeit, denn der Erlös kommt uns zugute.

Kalender vom historischen Handwerkermarkt am Limes
Kalender „Rund um den Schwäbisch-Fränkischen Wald“
Historischer Katzenkalender ( Beispielbild)
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Belebung der Villa Rustica

Ein kleiner Bericht über die Veranstaltung, bei der wir mitwirken durften am vergangenen Wochenende. Wir danken allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dem Museum und natürlich allen Leuten die uns besuchten.

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