Einen Besuch Wert: Das ALM Konstanz

ALM – Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz

völlig erschöpft vom Papiertütentragen


Nachdem man nach dem Corona-Lockdowns und anlaufenden Impfungen langsam wieder ein wenig Normalität in den
Alltag bringen kann, hat der Verein für historisches Handwerk und lebendige Geschichte e.V. am Samstag den 31. Juli
2021 einen Ausflug ins Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg in Konstanz unternommen. Das Museum
hat seit dem 24. Juli 2021 bis zum 9. Januar 2022 einen ganzen Museumsflügel für die Sonderausstellung „Magisches
Land“ – Kult der Kelten in Baden-Württemberg eingerichtet, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für
Denkmalpflege.


Schon auf dem Weg zur Museumskasse und -shop fallen einem direkt die Durchbrüche im Foyer auf. Diese
ermöglichen auch direkt die ersten Einblicke in die archäologische Arbeit, da eine Fundstelle inklusive Zelt,
Markierungen und Arbeitsmitteln im Raum dahinter ausgestellt ist. Neben dem Museumskiosk befindet sich die Tür zu
einem Innenhof in dem sich ein Kräuter- und Gemüsegarten befinden. Dieser lädt zum Pause machen ein, sobald man
die Ausstellung besucht hat. Durchs ganze Museum findet man immer wieder Kleinigkeiten die zum schmunzeln
bringen.

so etwas lockert natürlich das Ganze auch für die Kinder auf

Die Dauerausstellung ist mit 3.000m² auf drei Stockwerke verteilt. Im Erdgeschoss findet man neben der Einführung in
die archäologische Arbeit außerdem die Ausstellung mit dem Thema „der Mensch“. Diese Räume zeigen die
Untersuchungsmethoden der modernen Archäologie und Anthropologie. Weiter geht es dann mit dem Bereich
„Schifffahrt in Südwestdeutschland“. Der Bereich zeigt verschiedene Möglichkeiten des Reisens und Warentransports
auf dem Wasserweg. Angefangen von einem Einbaum bis zum Mittelalterlichen Lastensegler. Original Funde und
Teilnachbauten im Maßstab 1:1 und kleiner laden dabei auch jüngere zum erkunden ein.


Im ersten Obergeschoss findet man sich dann zeitlich von der Jungsteinzeit (Welt der Pfahlbauten) über Urbanes
Leben in der Römerzeit bis zur späten Neuzeit (Ludwigsburger Porzellanmanufaktur).


Im Raum „Auf feuchtem Grund gebaut“ findet man einen begehbaren Nachbau eines Pfahlbauhauses. Diverse Funde
und Informationen zu diesen fehlen natürlich auch nicht. Auch hier findet sich wieder ein Nachbau einer Fundstelle.
Des weiteren gibt es mehrere Infotafeln wie die Pfähle verankert, wie das Holz für die Weiterverarbeitung gespalten
wurde und einen Clip, der im Zeitraffer zeigt wie sich ein Pfahlbauhaus zusammenbaut (oder vom Himmel fällt, je
nachdem.) Über eine ganze Seite der Wand wird sogar eine Zeittafel und diverse Miniaturen dargestellt, damit man
diese wieder super zeitlich einordnen kann. Generell werden wann immer möglich Zeitstrahlen dargestellt, was einem
einen weiteren Anhaltspunkt gibt um das Konzept Geschichte oder Archäologie auf einfache Weise näher zu bringen.
Im nächsten Raum mit dem Titel „Ladenburg – Urbanes Leben in der Römerzeit“ finden sich Reste und Informationen
zu der römischen Stadt Lopodunum die sich bis zu sechs Meter unter der heutigen Stadt Ladenburg am Neckar
gefunden wurde.


Wenn man dann den Pfeilen auf dem Boden (Dank Corona eine wunderbare Hilfe nicht „verkehrt herum“ in die Räume
zu gehen) folgt, findet man sich im Ausstellungsraum „Auch im Tod nicht gleich“ des Frühmittelalters wider. Durch die
Ausstellung der verschieden ausgestatteten Gräber zeigt sich der Gesellschaftliche Unterschied bis über den Tod hinaus.
Auf dem gleichen Stockwerk befindet sich auch die derzeitige Sonderausstellung „Magisches Land“ Kult der Kelten in
Baden-Württemberg. Dazu am Ende mehr.

Visuell: Die Pfahlbauten


Im zweiten Obergeschoss befindet sich die Mittelalterarchäologie sowie Kultur und Alltag in Stadt und Land.
Eingerichtet im Tod finden sich seltene Grabfunde, bei denen organisches Material (z.B. Holz, Leder und Textilien)
erhalten geblieben ist. Das sogenannte „Sängergrab“ hat viele Erkenntnisse über die damaligen (ca. das Jahr 580)
verwendeten Materialien und Ausstattung der Alemannen geliefert. Die Ausgestellten Stücke zeigen deutlich, welches
Geschick und Wissen Archäologen an den Tag legen.
Die einzigartige Leier aus einem Grab in Trossingen ist im Raum „Eingerichtet im Leben“ zu finden. Des weiteren
wurden dort auch Gegenstände aus dem Alltag gefunden, über Glas- und Bronzegefäßen ist auch ein Tisch und
Webrahmen erwähnt. Auch auf den Unterschied zwischen Mann und Frau wird dadurch eingegangen.
Im Mittelalter zweierlei: Stadt und Land veranschaulicht den unterschied zwischen Städten und Dörfern. Selbst eine
erhaltene Holzwand wurde ausgestellt. Man merkt, das in In Konstanz unter dem Pflaster Geschichte ruht. Im
Konstanzraum wird von den Pfahlbauten über keltische und römische Stadtgeschichte bis zum Konstanzer Konzil
(1414-1418) gezeigt.

Weiter geht es dann mit „Lebenslust und Lebenszeit“, dort werden verschiedene Spielzeuge und Spielzubehör
dargestellt. Ob Jetzt Kinderspielzeug (z.B. Puppen aus Ton) oder für Erwachsene (z.B. Schachfiguren) kann man hier
bestaunen. Immer wieder überraschend wie filigran die diversen Gegenstände sind. Man verfällt doch immer wieder
dem Irrtum, dass damals alles grob und groß gewesen sein muss da man die Handwerkskunst von früher unterschätzt.
Auf dem Stockwerk befindet sich auch ganz Toll ein (modernes) Spielzimmer für Kinder, das man auch als Familie eine
kurze Pause einlegen kann. Auch das „unterirdische Stadtarchiv“ ist für die kleinen geeignet. Wenn man den Raum
betritt sieht man erst einmal einen augenscheinlich leeren Raum in dem nur die Wände bemalt sind. Schaut man dann
aber genauer hin, sieht man Türen in der Wand, die an verschiedenen Stellen und Höhen der Wandbemalung
eingelassen sind. Beim öffnen quietschen diese Stilecht und bringen so auch wieder das Wissen für (erwachsene)
Kinder interessant rüber. Allgemein finden sich immer wieder kleine Playmobil Figuren und Szenen in den Vitrinen.
Im Dachgeschoss wurde eine „römische Villa“ eingerichtet. Sehr schön gemacht, durch die niedrigen Türen vielleicht
nicht gerade für große Menschen gedacht (ich musste mit ca. 1,67m schon den Kopf einziehen…) In den verschiedenen
Räumen sind Vitrinen in die Wände eingelassen, die dem Raum entsprechend Wissen vermitteln. Im Schlafraum gibt es
z.B. Papierrollen die die typische Kleidung zeigen, im Lehrraum wird gezeigt wie die Schule bei den Römern verlief.
Die roten Telefonhörer und Wandzeichnungen laden auch zum zuhören ein.


In der anderen Hälfe des Dachgeschosses ist derzeit die Sonderausstellung „Archäologie und Playmobil, Erleben sie
5.000 Jahre Schifffahrt an einem Tag“, diese wurde bis zum 29. August 2021 verlängert. Zu Erwähnen ist dabei, das wir
leider das Gewinnspiel (Finde die Fehler in der Ausstellung) gerade verpasst haben. Für dieses wurden kleinere Fehler
in die Darstellung eingebaut. Mit rund 3.000 Playmobilfiguren werden Szenen von der Pfahlbau- und Römerzeit sowie
Mittelalter gezeigt. Nur haben ein paar Fischer den Stöpsel gezogen… Hoffen wir der Playmobil-Bodensee hat trotzdem genug Wasser.


Erwähnenswert sind auch die Digitalen Möglichkeiten des Museums. Von Instagram über Youtube, Facebook und
Twitter ist das Archäologische Landesmuseum Konstanz vertreten. Die Audioguides gibt es als Download und die App
bekommt wohl in Zukunft noch einen Extra Teil für die Playmobilausstellung für Kinder. Im Museum direkt sind die
entsprechenden Titel gut sichtbar markiert und stellenweise gibt es sogar direkt QR Codes zum scannen.
Die Sonderausstellung „Magisches Land“, Kult der Kelten in Baden Württemberg wurde am 24. Juli 2021
eröffnet und kann bis zum 9. Januar 2022 bestaunt werden. Ein kurzer Film dient zur Einleitung und diese Verbindung
von Archäologie und modernen Medien begleitet die ganze Ausstellung. Mit den extra angefertigten Skulpturen wird
eine wunderbare Verbindung von Vorstellung, Wissen und Geschichte in Szene gesetzt. Die Fundstücke werden
einzigartig präsentiert und brechen mit der typischen Norm. Bereits die erste Vitrine stellt den Aspekt der Natur als
Mittelpunkt der Wirkkraft des Magischen dar; man hat das Gefühl in einen beleuchteten Brunnen zu blicken, da diese
rund gehalten ist. Darin zu sehen sind typische Opfergaben wie feingliedrige Fibeln, deren Fundort (Heidentor bei
Egesheim) mit einer Fototapete dahinter abgebildet wird. Auch größere Funde wie ein Feuerbock und
Handwerksgegenstände aus dem Moor bei Kappel am Federsee werden gezeigt. Sogar einige Schwertfunde aus der
Donau werden mit einer Wasserlinie (aus Plastik, dafür aber mit Enten!) mal anders präsentiert. Immer wieder gibt es
interaktive Medienstationen, die zum Ausprobieren einladen. Selbst die keltischen Gottheiten, die eine Angleichung mit
römischen Göttern durchliefen, werden Visualisiert ohne einem die eigene Vorstellung dieser zu rauben.

Auch die Grabbeigaben von Fürstinnen und Fürsten kann man bestaunen, darunter auch den Originalfund von Pferdegeschirr und dessen Rekonstruktion direkt darüber. Weitere Funde wie z.B. der Kessel von Gundestrup (Kopenhagen) werden an einer weiteren Medienstation dargestellt. Diesen kann man digital um 360° drehen und dabei die einzelnen Teile genau betrachten, auswählen und die Interpretation dazu erfahren. Zum Ausklang der Sonderausstellung wird die Kultur der Kelten in den modernen Medien behandelt und welche Einflüsse diese in verschiedenen Geschichten und Darstellung haben. Die wohl am bekanntesten Erzählungen sind dabei wohl Asterix und Obelix oder Der Herr der Ringe. Selbst eine Darstellung von heutigen Druiden wurde dabei bedacht und Ausgestellt, wie weit dies geschichtlich jedoch relevant ist, ist jedem selbst überlassen.


Da in der Sonderausstellung das Fotografieren nicht erlaubt ist, verweise ich auf den zugehörigen Flyer den man sich
unter https://www.alm-bw.de/de/magisches-land-kult-der-kelten-in-baden-wuerttemberg herunterladen kann.
Quellen:
Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg
Sonderausstellung Magisches Land
Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Heidentor bei Egersheim (Wikipedia)
Kessel von Gundestrup (Wikipedia)
Kalender von Coligny (Wikipedia)

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Mäder – Vorarlberg

Das Alamannendorf in Mäder

Mäder liegt in Vorarlberg nicht allzu weit von der deutschen Grenze entfernt. Eigentlich mitten in der Kleinstadt hat die Alamannische Brauchtums- und Kulturgemeinschaft Vorarlberg mit viel Liebe zum Detail und zur Geschichte der Alamannen ein Museumsdorf aufgebaut.

Ich habe schon seit Jahren immer wieder gehört, wie schön das Dorf sei und mir wurde immer wieder empfohlen, da doch hinzufahren. Ich hätte schon früher darauf hören sollen. Wir haben das Dorf an einem Sonntag besucht und es fiel uns wirklich schwer, uns wieder zu verabschieden und nach Hause zu fahren.

Nicht nur, dass es in dem eigentlich gar nicht so großen Dorf in jeder Ecke etwas zu entdecken gab. Die Mitglieder der Alamannische Brauchtums- und Kulturgemeinschaft waren auch unglaublich gastfreundlich und wir haben sehr viele wunderbare Gespräche geführt.

Wer waren aber denn nun eigentlich diese Alamannen? Ich selber stelle ja auch eine Alamannin des 6. Jahrhunderts dar.

Die Alamannen waren Germanen, vermutlich von mehreren Stämmen, die im von den Römern „Alamannia“ genannten Gebiet lebten. Dieses umfasst das heutige Süddeutschland bis in etwa hin zum Lech, das Elsass, einen Teil der Schweiz, Liechtenstein und einen Teil Österreichs.

Wann genau die Alamannen das erste Mal erwähnt wurden, ist etwas umstritten. Es war aber im 3. Jahrhundert unserer Zeit. Im 8. Jahrhundert rissen die Franken dann endgültig die Herrschaft an sich und lösten das Herzogtum Alamannia endgültig auf.

herzliche Empfehlung,

Eure Bianca

…..Bianca unterhält übrigens eine wunderbaren externen Blog, bei dem es sich auf jeden Fall einmal lohnt reinzuschauen

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Wien

Naturhistorisches Museum Wien

Solltet Ihr nach der Corona-Pandemie das dringende Bedürfniss verspüren, ein Museum zu besuchen (was bei uns definitiv der Fall sein wird), so empfehlen wir einen Besuch des NhM Naturhistorisches Museum Wien. Unglaublich viele und exklusive Ausstellungsstücke, toll aufgebaut und hervorragend sortiert. Einfach ein Traum für einen Museumsliebhaber, in dem man Tagelang wandeln könnte.

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Villingen-Schwenningen

Franziskaner Museum Villingen-Schwenningen

Aus unserer beliebten Reihe, in der wir Euch den Besuch eines Museums ans Herz legen wollen, begeben wir uns heut in den Finsterforst, um genauer zu sein nach Villingen-Schwenningen. In diesem wunderschönen Städtchen mit bezaubernder Altstadt befindet sich ein Museum, welches 3000 Jahre Kulturgeschichte beinhaltet. Die Rede ist vom Franziskanermuseum. Der Eintritt in dieses spannende Museum ist frei, nur für etwaige Sonderausstellungen muss man bezahlen. Hier finden sich Ausstellungsstücke zur späten Bronzezeit, den Kelten und dem dazugehörigen Magdalenenberg, einer der größten Grabhügel Zentraleuropas, dem Mittelalter, der Renaissance, dem 30-Jährigen Krieg usw. usw. und geht bis in die Moderne. Sollte es Euch also mal in den Schwarzwald verschlagen, solltet Ihr unbedingt dieses tolle Museum besuchen.

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Aalen (Baden-Württemberg)

Das Limesmuseum in Aalen

der Weg dieser Empfehlung führte zuvor nach Aalen in das komplett neu umgebaute Limesmuseum Aalen. Hervorragend aufgestellt befindet sich das Museum auf dem Gelände eines Kastells. Die Ausstellungsstücke sind handverlesen und fantastisch beleuchtet. Auch sehr spannend ist das hervorheben und behandeln von Einzelschicksalen, wie zum Beispiel dem Präfekten, der im gesamten römischen Reich unterwegs war. Der Außenbereich mit dem rekonstruierten Baukran und Stall/Wohngebäude geben das Leben dieser Elitesoldaten hervorragend wieder. Auch der Museumsshop kann sich sehen lassen: zahllose Bücher, Repliken und auch für die Kleinen gibt es hier etwas zu erwerben. Unser Fazit: Dieses Museum ist definitiv einen Besuch wert!

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Hochdorf

Keltenmuseum in Hochdorf/Enz

Auf unserer inzwischen beliebten Reihe Museumsempfehlung reisen wir dieses Mal noch weiter in die Vergangenheit als beim letzten Mal und landen in der ausgehenden Bronzezeit und den Anfängen der Eisenzeit in Zentraleuropa. Auf einem völlig unscheinbaren Feld fiel einer aufmerksamen Frau immer wieder Sedimentgestein auf, dass dort nicht sein dürfte. Nähere Untersuchungen brachten es dann zum Vorschein, ein unberaubtes Fürstengrab der Hallstatt-Zeit. Das Grab war in Ausstattung, Größe und Erhaltungszustand bis dato unerreicht. Aber genug der Umschweife, welches Museum meinen wir? Selbstverständlich das Keltenmuseum Hochdorf welches hervorragend ausgestattet ist und in dem man sehr viel über das Leben sowie auch den Tod in der Zeit um 650 vor Christus erfahren kann. Spannende Führungen (auch für Kinder wie zum Beispiel die Taschenlampenführungen), interessante Veranstaltungen, tolle Rekonstruktionen von einem Gehöft mit mehreren Gebäuden und sehr Freundliches und stets Bemühtes Personal machen das Keltenmuseum Hochdorf zu einem äußerst attraktiven Erlebnis und einem Pflicht-Ausflugsziel für jede/n Geschichtsinteressierte/n. Genaues erfahrt Ihr auf der Facebook-Seite oder unter www.keltenmuseum.de

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Schwäbisch Hall

Hällisch-Fränkisches Museum in SHA

Nicht weit von uns gibt es ein auf gut schwäbisch “richdig scheeeees Städtle”, welches bekannt ist als Schwäbisch Hall. Allein ein Besuch der Altstadt ist sehr interessant, aber der Besuch des Hällisch-Fränkisches Museum´s übertrifft das noch bei weitem. Funde aus mehreren Jahrtausenden klasse sortiert und alles mit eigener Abteilung. Solltet Ihr also mal in Nordost-Baden-Württemberg sein, dann besucht auf jeden Fall Schäbisch Hall und das HFM. Höhepunkte sind der barocke Saal, die rekonstruierte Synagoge mit ihren wunderschönen Vertäfelungen sowie der Baukran aus dem Mitteltalter.

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Bad Buchau

Das Federseemuseum

In der heutigen Museumsempfehlung begeben wir uns nach Bad Buchau am Federsee, welches nicht nur bekannt für den #Federsee oder den #Wackelwald ist, nein es hat auch noch ein fantastisches Museum.Das liebevoll gestaltete Federseemuseum Bad Buchau, dessen Hauptgebäude auf Pfählen ruht, widmet sich in erster Linie wie der architektonisch spannende Bau erahnen lässt, den Pfahlbauten des Federsees.Zu den spannenden Hauptfunden zählen Bohlenwege, ganze Siedlungsreste, Räder und Werkzeug, aber noch viel mehr. Auf dem See, der das Museum umgibt, kann man hin und wieder sogar mit einem Einbaum fahren und die fantastisch rekonstruierten Häuser im Außenbereich lassen einen Blick in das Leben der Pfahlbauer zu.Auch sind einige Gegenstände aus der Keltenzeit ausgestellt, denn eins ist gewiss: Der Federsee war schon immer ein beliebtes Siedlungsgebiet und blieb dies durch alle Zeiten hindurch.Ein Besuch lohnt sich absolut, zusammen mit einem Spaziergang über den Federseesteeg, den Wackelwald oder einem Besuch der Adelindis Therme Bad Buchau

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Kelten in Österreich

Die Keltenwelt Frög in Kärnten

Am heutigen Tage wollen wir Euch ein Museum nahe legen, dass sich im Bundesland Kärnten im schönen Österreich befindet. Die Rede ist von der hervorragend aufgestellten Keltenwelt Frög, die sich wie der Name erahnen lässt, den Kelten widmet. Wunderschön gelegen, hervorragend sortiert und ausgestellt und was uns auch sehr wichtig ist: Liebevoll und freundlich geleitet. Das Personal steht einem immer freundlich Rede und Antwort, auch über die sozialen Medien. Interessante, spannende und sehr informative Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Führungen erhöhen zusätzlich nochmal den Wiederbesuchswert. Informationen zu den Öffnungszeiten, Sonderausstellungen, Eintrittspreise und Veranstaltungen entnimmt man am aller einfachsten Ihrer
Homepage: www.keltenwelt.at

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Ellwangen

Das Alamannen Museum in Ellwangen

Da in einigen Bundesländern ab dem 4.5.2020 wieder Museen öffnen dürfen, hoffen wir als Verein in Baden-Württemberg natürlich auch, baldmöglichst wieder in die geliebten Museen zu dürfen. Deshalb haben wir ja die Aktion Museumsempfehlung ins Leben gerufen, in der wir Euch immer wieder ein Museum nahelegen möchten, dass wir sehr schätzen. Eines dieser Schmuckstücke ist das Alamannenmuseum in Ellwangen, welches von Andreas Gut vorzüglich geleitet wird. “Als ich dieses tolle Museum das erste mal besuchen durfte, war ich allein von der Anzahl an Ausstellungsstücken, der wunderschönen Präsentation und der liebevoll arangierten Einteilung wie erschlagen. All diese tollen Eindrücke, die auch noch hervorragend in den Führungen erklärt wurden, machen für mich ein tolles Museum aus, zu denen das Alamannenmuseum in Ellwangen definitiv zählt.” so unser 1. Vorstand Jan Vogel. Deshalb wollen wir Euch einen Besuch des Museums ans Herzen legen, sobald Sie wieder öffnen dürfen. Ebenso die dazugehörige Kunkelstube und die Sonderausstellung. Infos dazu findet Ihr zum Beispiel auf Ihrer Facebookseite oder unter: https://www.ellwangen.de/index.php?id=471

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